Wir sind während unseres gesamten Lebens mit Veränderungen konfrontiert. Manche Veränderungen streben wir selbst an, wie einen Wohnungswechsel, das Eingehen einer neuer Beziehung oder eines anderen Jobs. Nicht jede Veränderung sehnen wir uns herbei. Veränderung bedeutet immer Ungewissheit für unser zukünftiges Leben. Fest steht, dass uns der Eintritt in eine neue Lebensphase vor neue Herausforderungen stellt, uns neue Sichtweisen eröffnet und uns Aufgaben zu lösen gibt.
Physische und psychische Belastungen
Für uns Frauen in den Wechseljahren kommen mitunter einige Belastungen ziemlich gleichzeitig zusammen: Die Konzentration der Sexualhormone nimmt ab, der Verlust des Körper eigenen Hormons Östrogen spielt hier eine besondere Rolle. Unser körperliches und seelisches Wohlbefinden gerät durcheinander. Es kann uns nervös, reizbar und sensibler machen, Hitzewallungen verursachen und sogar zu Depressionen führen. Der Wechsel oder auch Klimakterium, bedeutet Verabschiedung der Gebärfähigkeit, und kann Ängste bezüglich Verlustes an Attraktivität, sexuellem Verlangen (Libidoverlust) und mit der Auseinandersetzung des Älterwerdens bedeuten. Wenn dann plötzlich die eigenen Eltern unserer Hilfe und Pflege bedürfen, die Kinder erwachsen werden und aus dem Haus gehen und wir eventuell Probleme in der Partnerschaft haben, kann dies eine recht schwierige Zeit bedeuten.
Positive Veränderung
Diese neue Lebensphase hat aber auch ganz schön viel Positives zu bieten! Haben Sie doch die Möglichkeit den Blick jetzt auf sich selbst zu richten und dürfen überprüfen, was in Ihrem Leben als Bereicherung hinzukommen darf, was bleiben und was weggelassen werden soll. Vielleicht ist es das Tempo, das nicht so rasant sein muss, der Lebensstil, vielleicht sind es die vielen beruflichen oder privaten Termine und Verpflichtungen, die einer Inventur bedürfen.
Ich habe speziell für die Zeit der Wechseljahre therapeutische Methoden zur Verfügung, angepasst auf Ihre Bedürfnisse, Unsicherheiten, Ängste, Hoffnungen und Wünsche.
Sexualität
Die hormonelle Umstellung verändert bei vielen Frauen die Einstellung zur Sexualität. Was nicht bedeuten muss, dass Sexualität weniger wichtig wird. Im Gegenteil! Frauen entwickeln oft in späteren Jahren mehr Selbstbewusstsein in punkto Sexualität. Sie erlauben sich auszusprechen, was sie nicht wollen, aber auch was ihnen gut tut. Es braucht ein wenig Mut dem Partner mitzuteilen, wie man berührt werden möchte. Hier kann ein Paar gemeinsam auf die Suche gehen und andere, intensive, aufregende Möglichkeiten der Sexualität finden.